Dienstag18. November 2025

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Die Arbeitslosenquote in der EU sinkt

Die Arbeitslosenquote in der EU sinkt
(AFP/Pascal Guyot)

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Die Arbeitslosenquoten im Euroraum und in der Europäischen Union sind im Mai gesunken. Sie liegen damit so tief wie seit Jahren nicht mehr.

Die Arbeitslosenquote im Euroraum lag im Mai 2016 bei 10,1 Prozent. Das war die niedrigste Quote die seit Juli 2011 gemessen worden ist. Das berichtet die europäische Statistikbehörde Eurostat.
In der Europäischen Union (EU28) lag die Arbeitslosen bei 8,6 Prozent und so niedrig wie seit März 2009 nicht mehr.
Gemäß der Schätzungen von Eurostat seien im Mai 2016 in der EU 28 insgesamt 21,084 Millionen Menschen arbeitslos gewesen, davon 16,267 Millionen im Euroraum. Gegenüber April 2016 fiel die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 96.000 und im Euroraum um 112.000 Personen teilt Eurostat mit.

Auf die einzelnen Länder aufgeschlüsselt ergibt sich ein sehr diverses Bild was die Arbeitslosenquote angeht. Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Tschechische Republik (4,0 Prozent), Malta (4,1 Prozent) und deutschland (4,2 Prozent) im Mai 2016 die niedrigsten Arbeitslosenquoten schreibt Eurostat. Die höchsten Quoten beobachteten die Statistiker in Griechenland (24,1 Prozent im März 2016) und Spanien (19,8 Prozent). In Luxemburg lag die Arbeitslosenquote im Mai 2016 bei 6,2 Prozent.
Die stärksten Rückgänge verzeichneten – über ein Jahr betrachtet – Zypern (von 15,3 Prozent auf 12 Prozent), Kroatien (von 16,2 Prozent auf 13,3 Prozent), Bulgarien (von 10,0 auf 7,3 Prozent) und Spanien (von 22,5 auf 19,8 Prozent).

Jugendarbeitslosigkeit sinkt

Auch die – in einigen europäischen Ländern sehr hohe – Jugendarbeitslosigkeit ging zurück.Im Mai lag die Jugendarbeitslosenquote in der EU28 bei 18,6 Prozent und im Euroraum bei 20,7 Prozent gegenüber 20,6 Prozent bzw. 22,4 Prozent im Mai 2015. Die höchsten Quoten verzeichnen Griechenland (50,4 Prozent im März 2016), spanien (43,9 Prozent), Italien (36,9 Prozent) und Kroation (31,4 Prozent im ersten Quartal 2016).

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Montagsausgabe (4.7.2016) des Tageblatt.