Der Hund ist in Quarantäne

Der Hund ist in Quarantäne
(Youtube-Screenshot)

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Ein Hund in den USA beißt ein Kleinkind. Die Hauskatze rettet dem Jungen das Leben. Das Video sorgte weltweit für Aufregung. Aber was passiert jetzt mit dem Hund?

In Kalifornien hat sich eine Katze als beste Freundin eines Vierjährigen erwiesen: Das Tier griff beherzt ein, als ein Nachbarhund den vierjährigen Jeremy am Dienstag in der Auffahrt seines Elternhauses in Bakersfield angriff, wie auf einem Video zu sehen ist, über das mehrere US-Medien berichteten.

Auf dem Film einer Überwachungsfilm ist zu sehen, wie der Hund von hinten heranstürmt und das Kind blitzschnell zu Boden reißt. Die im Internet eingestellten Aufnahmen zeigen, wie wenige Sekunden darauf die Katze „Tara“ eingreift und den rund zweimal so großen Hund in die Flucht schlägt. Das Bein ihres Sohnes habe mit mehreren Stichen genäht werden müssen, es gehe dem Kind aber gut, sagte die Mutter des Jungen, Erica Triantafilo. „Ich habe eine Katze noch nie so etwas machen sehen“, sagte der Vater.

Hund eingefangen

Tierfänger haben inzwischen den Hund eingefangen. Er ist in Quarantäne. „Der Hund soll eingeschläfert werden“, so ein Polizeisprecher. Erica Triantafilo ist da anderer Meinung: „Der Hundebesitzer könnte sein Tier rehabilitieren. Kommt keine Reaktion, soll der Hund eingeschläfert werden.“

In den USA werden einer Untersuchung zufolge jedes Jahr mehr als 4,5 Millionen Menschen von einem Hund gebissen. Über die Hälfte der Betroffenen seien Kinder, erklärte die Nichtregierungsorganisation American Humane Association. Schönheitschirurgen griffen den Angaben zufolge fast 27.000 Mal zum Messer, um durch Hundezähne verursachte Verletzungen möglichst ohne Narben verheilen zu lassen. Die Hundetrainerin Victoria Stilwell sprach am Donnerstag von einer „Hundebiss-Epidemie“ in den Vereinigten Staaten. Schätzungen zufolge leben in US-Haushalten rund 70 Millionen Hunde.