Montag10. November 2025

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Das Geschacher um Milliardendeals

Das Geschacher um Milliardendeals
(dpa)

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Im kleinen Pariser Vorort Le Bourget öffnete am Montag der 50. "Salon internationale de l’aéronautique et de l’espace". Auch Luxemburg ist auf der Luftfahrtmesse vertreten.

Diese Jubiläumsausgabe hat so manches zu bieten, denn neben den Flugzeuggiganten Airbus und Boeing sind auch Länder wie Russland und China stark vertreten. Auch Luxemburg ist in Halle 2 mit einem Messestand vor Ort. Am Dienstag wird eine Delegation Erbgrossherzog Guillaume und Prinzessin Stéphanie zur Fachmesse begleiten. Mit dabei sind auch die Minister Etienne Schneider und Jean-Marie Halsdorf.

Die Jubiläumsschau wurde mit dem Überflug des Militärtransporter Airbus A400M welcher von der legendären Patrouille de France eskortiert wurde, eingeläutet. Zum ersten Mal seit vielen Jahren nahm auch Boeing mit seinem „Dreamliner“ am Flugspektakel teil. Die Amerikaner sind mit zwei Maschinen vom Typ 787 in Le Bourget vertreten.

Erste Deals

Auch Airbus ließ gleich am ersten Tag den „Herr der Lüfte“, A380-800 hochsteigen während die Russen die Antonov AN-70 und AN-158 vorstellten. Zum ersten Mal bei einer Luftschau in Europa war auch die Sukhoi SU-35 zu sehen während Dassault mit dem Rafale konterte.

Airbus hat seinem US-Rivalen Boeing zum Auftakt der Pariser Luftfahrtmesse die Schau gestohlen. Der Flugzeugfinanzierer Doric will auf einen Schlag 20 Exemplare des Airbus-Flaggschiffs A380 kaufen. Boeing kommt unterdessen einer gestreckten Version seines „Dreamliners“ näher: Der Flugzeugfinanzierer des US-Konzerns General Electric, Gecas, will zehn Exemplare der 787-10 abnehmen, deren Bau noch gar nicht beschlossen ist. In Le Bourget trafen auch die modernisierten Mittelstreckenflieger Airbus A320neo und Boeing 737-MAX auf Kaufinteresse.

Die ersten vier Tage sind traditionell dem Fachpublikum vorbehalten bevor das Gelände mit über 2200 Aussteller aus 44 Ländern für das breite Publikum zugänglich ist. Die Luftfahrtmesse in Paris dauert vom 17. Bis 23. Juni. Sie gilt als die wichtigste Fachmesse weltweit zu der die Veranstalter rund 350.000 Besucher erwarten.