Das Geld in der Tasche verliert an Wert

Das Geld in der Tasche verliert an Wert
(Julien Garroy)

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Verbraucher müssen damit rechnen, dass das Preisniveau in Luxemburg in diesem und im nächsten Jahr "kräftig" ansteigen wird.

Die Statistik-Behörde Statec rechnet mit einer Inflation von 1,8 Prozent in diesem und 1,7 Prozent im nächsten Jahr. Im letzten Jahr betrug die Inflation lediglich 0,3 Prozent. Damit kann man in Zukunft mit der gleichen Menge Geld weniger kaufen – das Geld verliert an Wert.

Damit läge die Inflation in Luxemburg fast auf dem Niveau das die Europäische Zentralbank für die Eurozone als Ideal betrachtet: knapp unter 2 Prozent.

Vorhersagen mit vielen Unbekannten

Die Statistiker stützen ihre Vorhersage darauf, dass nicht nur der Ölpreise und damit die Preise für Treibstoff und Heizöl zuletzt gestiegen sind, sondern auch die Kerninflationsrate. Zusätzlich Grund zur Annahme, dass das Preisniveau ansteigen wird bildet nicht zuletzt die verbesserte Konjunktur. Dazu komme der Einfluss der Indextranche die im Januar 2017 gefallen ist.

Wenn diese Vorhersagen stimmen, schreibt Statec wird die nächste Indextranche zwischen dem 2. und 3. Quartal 2018 fällig. Solche Vorhersagen sind jedoch mit vielen Unbekannten behaftet. Insbesondere Ölpreis und Dollarkurs spielen eine Rolle. Statec steckt deshalb ein Band ab in dem sich die Inflation Bewegen könnte. Für 2017 liegt dieses zwischen 1,6 Prozent und 2 Prozent. Für 2018 liegt es zwischen 1,5 und 2 Prozent.