Der britische Premierminister David Cameron zieht seine persönlichen Konsequenzen aus der Brexit-Entscheidung. Im Oktober tritt er von seinem Amt zurück.
24.06.2016: Nach dem britischen Brexit-Votum hat Premierminister David Cameron seinen Rücktritt bis Oktober angekündigt (dapd/Adrian Dennis)
Cameron beteuerte, er liebe sein Land. "Es ist mir eine Ehre, dass ich ihm gedient habe", sagte er vor seinem Amtssitz. (Tageblatt/Lauren Hurley)
Der Chef der EU-kritischen Ukip, Nigel Farage, argumentiert mit Sicherheitsbedenken, der Flüchtlingsthematik und Terrorangst für den Brexit. (dapd/Niklas Halle'n)
Premierminister David Cameron, der die Abstimmung im letzten Jahr als Wahlkampf-Versprechen angekündigt hatte, kämpft mit allen Mitteln für einen Verbleib Grossbritanniens in der EU. (dapd/Geoff Caddick)
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Er wolle mit seiner Regierung noch weitere drei Monate im Amt bleiben, sagte Cameron. Er wolle damit zur Stabiltät beitragen. (Tageblatt/Lauren Hurley)
Jubel beim Brexit-Lager: Nigel Farage Wortführer für den Austrittslager sagte zu den ersten Hochrechnungen: "Es ist ein Sieg für die vernünftigen Leute". (Tageblatt/Matt Dunham)
Nach den ersten Medienberichten infolge der Auszählung von zwei Drittel der 382 Wahlbezirke stürzte der britische Pfund auf den Aktienmärkten auf einen 30-Jahres-Tief ab. (Tageblatt-Archiv/Thomas Peter)
Verlässt Großbritannien die EU oder nicht? Diese Frage wird am Freitag, 24. Juni, vermutlich in den Morgenstunden beantwortet. (Tageblatt-Archiv/Neil Hall)
Eine Prognose, wie die Briten heute über ihre Zukunft entscheiden werden, ist nicht möglich, selbst Tendenzen sind fast nicht zu erkennen – beide Ausgänge scheinen möglich und realistisch. (dapd/Leon Neal)
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Der ehemalige Londoner Bürgermeister Boris Johnson ist das Aushängeschild d er Brexit-Befürworter. (dapd/Scott Heppell)
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Der britische Premierminister David Cameron hat seinen Rücktritt für Oktober angekündigt. Er zieht damit Konsequenzen aus seiner Niederlage in der historischen Abstimmung über einen Austritt Großbritanniens aus der EU.
Er werde noch drei Monate im Amt bleiben, sagte Cameron am Freitag. Austrittsverhandlungen mit der EU sollten anschließend mit einem neuen Premierminister beginnen. „Das Land braucht ein neue Führung“, sagte der konservative Politiker. „Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen,“ betont Cameron.
Der Wille der Mehrheit der Briten zum Austritt wird nach den Worten von Premierminister David Cameron respektiert. Nach dem EU-Referendum komme es auf die Austrittsverhandlungen an, sagte Cameron vor seinem Amtssitz Downing Street 10 am Freitagmorgen.
Die Briten hatten sich am Donnerstag mehrheitlich für einen Brexit entschieden. Cameron hatte für einen Verbleib des Landes in der EU geworben.
Der Premierminister trat vor die Kameras, nachdem das offizielle Abstimmungsergebnis verkündet wurde. Demnach kamen die Brexit-Befürworter auf 51,9 Prozent der Stimmen, das Pro-EU-Lager kam lediglich auf 48,1 Prozent.
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