Sonntag9. November 2025

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Blutvergiessen trotz „Frieden“ in Syrien

Blutvergiessen trotz „Frieden“ in Syrien

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Die blutigen Unruhen in Syrien gehen weiter. Aktivisten rufen deshalb mit Demonstrationen nach wie vor zum Sturz von Präsident Baschar al-Assad auf.

Trotz des Abkommens zwischen der Arabischen Liga und Syrien über einen Gewaltverzicht geht das Militär weiter gegen Gegner von Präsident Baschar al-Assad vor. Zwei Menschen seien am Donnerstag durch Panzerfeuer auf die Protesthochburg Homs getötet worden, teilten Aktivisten der Bewegung gegen den autokratisch regierenden Präsidenten mit. Ein Wohnviertel, in dem sich Regierungsgegner versteckt haben sollen, wurde den Berichten zufolge unter schweres Maschinengewehrfeuer genommen. Der Angriff sei auf nächtliche Kundgebungen gefolgt, in dem die Vereinbarungen mit der Arabischen Liga gefeiert worden seien.

Die Arabische Liga hatte am Mittwoch in Kairo nach Verhandlungen mit einer Delegation der syrischen Regierung erklärt, Assad habe einem Friedensplan zugestimmt. Demnach soll das Blutvergießen beendet und ein Dialog mit der Opposition begonnen werden. Die syrische Führung habe eingewilligt, das Militär aus den Städten abzuziehen und politische Gefangene freizulassen.