Die spanische Polizei hat ein mutmaßliches Mitglied des Terrornetzes Al-Kaida festgenommen.Der Mann soll über das Internet islamistische Propaganda verbreitet und zu Terroranschlägen aufgerufen haben.
Die Polizei ermittelte über ein Jahr lang nach dem den Jordanier. Am Dienstag, den 27. März 2012 schlugen die Einsatzkräfte zu. (dapd/Jose Jordan)
Die Festnahme erfolgte in der ostspanischen Hafenstadt Valencia. (Tageblatt/Alberto Saiz)
Der Verdächtige habe sich acht bis 16 Stunden am Tag damit befasst, Propaganda für den "Heiligen Krieg" zu verbreiten, heißt es. (Tageblatt)
Aus der Wohnung des mutmaßlichen Al-Kaida-Mitglieds wird Beweismaterial gekarrt. (dapd/Jose Jordan)
"Der Bibliothekar" soll auch Reisen von Terroristen nach Afghanistan organisiert haben. (Tageblatt-Archiv/Heino Kalis)
Gibt es eine Verbindung zum Serienmörder von Toulouse? (Tageblatt-Archiv/Heino Kalis)
Die Polizei hatte mehr als ein Jahr lang gegen den aus Jordanien stammenden Mann mit einem saudi-arabischen Pass ermittelt. Die Festnahme erfolgte in der ostspanischen Hafenstadt Valencia.
Der Verdächtige habe sich 8 bis 16 Stunden am Tag damit befasst, Propaganda für den „Heiligen Krieg“ zu verbreiten, radikale Islamisten anzuwerben und zu indoktrinieren, sagte Innenminister Jorge Fernández Díaz. Der Mann sei in Al-Kaida-Kreisen als „der Bibliothekar“ der Organisation bekannt gewesen. Er habe auch Reisen von Terroristen nach Afghanistan organisiert.
Der Minister wies darauf hin, dass der Serienmörder von Toulouse in ähnlichen Internetforen zum Terroristen ausgebildet worden sei, wie sie der Verdächtige in Valencia betrieben habe.
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