Die verbesserten Zukunftsaussichten begründet die Agentur mit einigen positiven Entwicklungen im Markt-Umfeld des Unternehmens sowie mit positiven Entwicklungen der Verschuldungsstruktur.
Vor allem die „starke Erholung“ der Stahlpreise und Europa und in den USA half dem Unternehmen, seine Profitabilität im zweiten Quartal zu steigern. Die Ratingagentur Moody’s erwartet, dass ArcelorMittal es schaffen werde, von diesen besseren Preisen zu profitieren. Auch Anti-Dumping-Schutzzölle sollen helfen.
Schuldenabbau
Zudem habe die Gesellschaft die Kapitalerhöhung im ersten Quartal genutzt, um die Verschuldung des Konzerns zu senken. Auch wurden weitere Beteiligungen verkauft, die nicht zum Kerngeschäft gehören. Auch hier flossen die Erlöse in den Schuldenabbau. Schulden im Wert von 4,5 Milliarden Dollar konnten so beglichen werden.
An der Börse legte der Kurs des Stahlkonzerns gestern dann auch deutlich zu. Bis zum frühen Nachmittag war er um 3,5 Prozent auf 5,8 Euro pro Titel gestiegen. Das ist ein deutlicher Zuwachs verglichen mit Februar, als der Kurs einer Aktie unter drei Euro fiel. Er ist aber noch sehr weit entfernt von den Höchstständen im Mai 2008. Damals war eine Aktie noch satte 64 Euro wert.
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können