Zwei Spanier bei Absturz in Schlucht getötet

Zwei Spanier bei Absturz in Schlucht getötet
(AFP/Fadel Senna)

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Bei einem Absturz von Höhlenforschern im Atlas-Gebirge in Marokko sind zwei Menschen ums Leben gekommen.

Der Absturz dreier spanischer Touristen in einer Schlucht in Marokko hat ein weiteres Menschenleben gefordert. Wie das Madrider Innenministerium am Sonntag mitteilte, erlag ein zweiter Urlauber seinen Verletzungen. Die drei Spanier – zwei Polizeibeamte und ein Rechtsanwalt – hatten Höhlen in den Bergen zwischen Marrakesch und Ouarzazate im Süden Marokkos erkunden wollen.

Nach Angaben des Ministeriums überstand einer der drei Männer das Unglück unverletzt. Das Trio war am Mittwoch als vermisst gemeldet und am Samstag nach einer mehrtägigen Suchaktion von der Besatzung eines Polizeihubschraubers auf dem Grund einer tiefen Schlucht entdeckt worden. Die marokkanische Polizei startete eine Rettungsaktion. Diese erwies sich jedoch als sehr kompliziert, da die Schlucht nur schwer zugänglich ist.

Die Bergungsmaßnahmen waren am Sonntag noch nicht abgeschlossen. Die genauen Umstände des Unglücks waren unklar. Nach Medienberichten hatten die drei Männer möglicherweise eine Seilschaft gebildet und waren in die Schlucht gestürzt.