(aktualisiert:20.30 Uhr)
Amerikanische Medien hatten zuvor von einer Bombe an Bord der Maschine berichtet. Sie sei in einer umgebauten Druckerpatrone gefunden worden. Das Flugzeug war demnach auf dem Weg vom Jemen nach Chicago gewesen, der Sprengsatz sei während einer Zwischenlandung in der britischen Hauptstadt aufgespürt worden.
Die US-Behörde für Verkehrssicherheit (TSA) teilte unterdessen, weitere UPS-Maschinen würden in Newark und Philadelphia untersucht. Die New Yorker Polizei erklärte zudem, möglicherweise befinde sich in einem Paketwagen von UPS ein Sprengsatz. Die Untersuchungen liefen noch.
Alle Lieferungen gestoppt
Am britischen Flughafen East Midlands nahe Nottingham wurde nach Angaben der Polizei ein verdächtiges Paket in einem Sortierzentrum gefunden. Die Behörden in Dubai haben dem Frachtunternehmen Fedex zufolge ein verdächtiges Paket aus dem Jemen beschlagnahmt. Alle Lieferungen von dort seien nun gestoppt worden, teilte der US-Konzern am Freitag mit.
Die US-Behörden gehen nun Medienberichten nach, wonach die Pakete für Synagogen in Chicago bestimmt gewesen sein könnten.
Die USA haben nach einem vereitelten Anschlag auf ein Passagierflugzeug im vergangenen Dezember, das auf dem Weg von Amsterdam nach Detroit war, ihre Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Für den Anschlagsversuch wurde der Al-Kaida-Flügel im Jemen verantwortlich gemacht.
Die arabische Halbinsel gilt als neue Hochburg des in Afghanistan und Pakistan militärisch unter Druck geratenen Al-Kaida-Netzwerks. Der mutmaßliche Attentäter hatte den US-Ermittlern gesagt, dass er den Sprengsatz und die Ausbildung von Al-Kaida im Jemen erhalten hatte.
Reuters
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