Dutzende wurden bei den US-Unwettern verletzt. Acht Menschen starben in Mississippi und sechs in Tennessee, teilten die Behörden beider Staaten laut der Webseite AccuWeather (Samstag) mit. In Arkansas war zudem eine 18-Jährige getötet worden, als ein Baum auf ihr Haus fiel. Laut dem US-Wetterdienst NWS wurden für Samstag und Sonntag weitere Unwetter befürchtet. Die heftigsten Stürme wurden in der Mitte und im Osten des Bundesstaates Oklahoma und in Texas im mittleren Süden der USA erwartet.
Derweil mussten im Staat Kalifornien zwei Bundesstraßen wegen eines Flächenbrands geschlossen werden. Das Feuer wütete über mehrere Quadratkilometer am Highway 101 und dem Pacific Coast Highway, die parallel zueinander an der Westküste entlanglaufen. Heftige Winde trieben die Flammen laut dem Sender CNN über die ausgetrocknete Vegetation bis in die Nähe der Strände. Die Feuerwehr von Ventura County forderte die Bewohner von Solimar Beach über Facebook auf, ihre Häuser zu verlassen.
Hagelkörner in Arkansas
Bei dem ungewöhnlichen Weihnachtswetter mit frühlingshaften Temperaturen von mehr als 20 Grad in Teilen des Landes und Winterstürmen waren in den vergangenen Tagen zahlreiche Straßen überflutet sowie Häuser und Autos beschädigt worden. Mindestens 40 Menschen wurden verletzt. Allein in Mississippi waren mehr als 8000 Menschen ohne Strom. Auch die Bundesstaaten Indiana und Illinois waren betroffen. Neben Mississippi rief auch Georgia den Notstand aus.
In Arkansas fielen tennisballgroße Hagelkörner vom Himmel. Laut dem Sender NBC hatten die frühlingshaften Temperaturen im Osten die Stürme ausgelöst. In Florida wurde es sogar 28 Grad warm. Die Skigebiete in den Bundesstaaten New York und Pennsylvania blieben geschlossen.
Im Westen der USA warnte die Wetterbehörde dagegen vor Winterstürmen. Vor allem in höheren Lagen, etwa den Bundesstaaten Colorado und Utah, konnten die Menschen derweil weiße Weihnachten feiern.
De Maart
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