Dienstag4. November 2025

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Winterchaos: 500 Kilometer Stau in Belgien

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Klirrende Kälte und starker Schneefall haben zu 500 Kilometer Stau auf den Autobahnen und Hauptstraßen in unserem Nachbarland geführt. Der Wintereinbruch sorgt auch in anderen Teilen Europas weiterhin für Behinderungen im Flug-, Bahn- und Straßenverkehr.

Obwohl die Streudienste ununterbrochen im Einsatz waren, sind viele Autobahnen in Belgien Streckenweise nur auf einer Spur befahrbar.

Besonders betroffen ist der Großraum Brüssel. Hier sind viele wichtige Verkehrsachsen nicht vollständig geräumt. Zahlreiche Busse und Straßenbahnen sin einfach im Schnee steckengeblieben. Die Eurostar-Züge zwischen Brüssel und London  fallen wegen des heftigen Schneefalls in Großbritannien aus. Der Betrieb auf dem Flughafen Zaventem läuft noch. Man rechnet aber im Laufe des Tages mit Verspätungen.

Beeinträchtigungen im Flugverkehr

Die französische Luftverkehrsbehörde DGAC  hat Fluggesellschaften dazu aufgefordert, einen Großteil der für Donnerstag geplanten Flüge aus Paris zu streichen. Abgesagt werden sollten 25 Prozent der Flüge aus dem Flughafen Charles de Gaulle und zehn Prozent der Flüge aus dem Flughafen Orly, teilte die Behörde am Mittwoch mit.

Wegen starken Schneefalls und strengen Frosts mussten am Mittwoch in Europa zahlreiche Flüge abgesagt werden. Von massiven Verspätungen betroffen waren auch die deutschen Flughäfen Frankfurt, München und Berlin-Tegel.

Auch die Luxair warnt vor möglichen Beeinträchtigungn des Flugverkehrs. Betroffen seien die Flüge nach Frankfurt, München und London. Passagiere sollten sich bei der Luxair informieren.

Beeinträchtigungen im Bahnverkehr

Anhaltende Schneefälle sorgen seit dem frühem Donnerstagmorgen für erhebliche Beeinträchtigungen im Bahnverkehr in Deutschland. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Nordbayern kam es zu zahlreichen Verspätungen. Wie die Bahn laut einem Bericht der Nachrichtenagentur dapd mitteilte, kommt es durch Verwehungen und Weichenstörungen zu zahlreichen Störungen im Nah- und Fernverkehr.

Angesichts der andauernden Schneefälle sei mit weiteren Störungen bis in die Morgenstunden zu rechnen, teilt die Bundesbahn weiter mit. Aufgrund der schwierigen Straßenverhältnisse sei der Einsatz von Ersatzbussen häufig nicht möglich.

dapd/dowjones/tageblatt.lu