(aktualisierte Fassung von 11.50 Uhr)
Köhler nannte die Namen der toten acht Schülerinnen, des Schülers, der drei Lehrerinnen und der drei Männer, die der Täter auf seiner Flucht tötete. „Und ich füge auch heute hinzu: Auch die Familie des Täters hat ein Kind verloren.
Auch für sie ist eine Welt zusammengebrochen“, sagte Köhler. Über die Frage, was getan werden könne und müsse, um solche Schrecken zu verhindern, habe er viele Gespräche geführt mit Psychologen und mit Experten für Waffenrecht, mit Abgeordneten und Ministern, mit Medienfachleuten und Polizisten, sagte der Bundespräsident.
Er forderte die Politik auf, das Waffenrecht weiter zu verschärfen. „Es kann auch viel geschehen – noch mehr als bisher – damit gefährdete Menschen nicht an Schusswaffen gelangen und Schulen und ähnliche Orte noch besser vor Anschlägen geschützt sind“, betonte Köhler.
Die jüngste Novellierung des Waffengesetzes durch den Bundestag sei ein Zeichen dafür, dass ein Umdenken begonnen habe. „Die Parlamente und die Regierungen des Bundes und der Länder sollten diesen Prozess weiter voranbringen und begleiten – und die Schützenvereine sollten ihnen dabei helfen“, fügte er hinzu.
(apn)
De Maart
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