Der Vorgang könne einige Stunden dauern, unter der numerischen IP-Adresse ihres schwedischen Servers sei die Internetseite mit den seit einer Woche einsehbaren Geheimdokumenten aus dem diplomatischen Dienst der USA aber weiterhin aufrufbar.
Ein Grund für den Ausfall des französischen Servers wurde zunächst nicht genannt. Der französische Industrieminister Eric Besson hatte es am Freitag als „inakzeptabel“ bezeichnet, dass die Enthüllungsplattform von Frankreich aus betrieben werde und damit gedroht, den Dienst von inländischen Servern zu verbannen.
Siehe auch:
Wikileaks.lu: Server bald in Luxemburg?Die internationale Webadresse von Wikileaks war bereits am Donnerstag von dem US-Unternehmen EveryDNS abgeschaltet worden. Die Verwalter von Wikileaks.org hatten erklärt, die Abschaltung sei notwendig geworden, da es wiederholt zu Angriffen auf die Adresse gekommen sei, was die gesamte Infrastruktur des EveryDNS-Netzwerkes gefährdet habe.
Die Internet-Adresse wikileaks.ch, die am Freitag zur Hauptseite der Enthüllungsplattform wurde, steht unter der Kontrolle der Schweizer Piratenpartei. Der Schweizer Domain-Name wird jedoch über einen Server der französischen Firma OVH betrieben.
dapd
De Maart

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