Mittwoch5. November 2025

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Wikileaks nennt neuralgische Punkte

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Angriffe auf Orte und Infrastrukturen in unseren Nachbarländern Belgien, Frankreich und Deutschland würden die Sicherheit der USA aus Sicht des amerikanischen Aussenministeriums gefährden. Tageblatt.lu hat sie zusammengefasst.

Im Februar 2009 wurden weltweit die diplomatischen Vertretungen vom  US-Aussenministerium aufgefordert, Orte oder Infrastrukturen zu benennen, deren Verlust erhebliche Folgen für die wirtschaftliche, gesundheitliche, nationale und innere Sicherheit der USA bedeuten würden. Neben Asien, dem afrikanischen Kontinent werden auch Länder in Europa genannt:

Belgien

In Belgien werden zwei mögliche Ziele genannt. Es handelt sich um pharmazeutische Konzerne in Wavre bei Brüssel und am Hafen von Antwerpen.

Frankreich

In Frankreich sehen die USA die Anlandepunkte von Unterseekabel in Lannion, Plerin und St. Verlery als mögliche Schwachstellen. Die transatlantischen Kabel dienen der Kommunikation zwischen Europa und den USA.

Neben sechs pharmazeutischen Konzernen wird der französische Industrieriese Alstrom genannt. Das Unternehmen ist auf den Bau von Kraftwerken, Turbinen und Generatoren spezialisiert.

Deutschland

Ebenfalls Sorgen macht sie das US-Aussenministerium über die Anlandepunkte von Unterseekabel auf der Insel Sylt und am Festland. Neben dem Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen und dem Konzern Siemens, wird unter anderem ein Turbinen und Generatorenwerk in Lübeck sowie eine Rüstungsschmiede für Mörsergranaten in Schrobenhausen, südlich von Ingoldstadt genannt.

Sieben pharmazeutische Konzerne, darunter eine Firma am Hamburger Hafen, stehen im Augenmerk der USA.

Die Liste enthält weitere strategisch wichtige Konzerne rund um den Globus.

tageblatt.lu