Mit Behinderungen ist weiterhin beim interkontinentalen Luftverkehr über dem Atlantik und damit auch mit Verspätungen auf vielen europäischen Flughäfen zu rechnen. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat bisher keine Informationen über das Ausmaß der Ascheverteilung.
Sie hatte aus Sicherheitsgründen am Sonntagnachmittag den Flughafen München für den Flugverkehr geschlossen und ebenso Teile des Luftraums in Süddeutschland. Der Luftraum wurde um 21.00 Uhr wieder freigegeben.
Grundlage dieser Entscheidungen waren Vorhersagen des Volcanic Ash Advisory Centre (VAAC) in London und des Deutschen Wetter Dienstes. Die Prognosen des VAAC werden alle sechs Stunden aktualisiert.
Mit einer erneuten Sperrung des Luftraums wäre im Fall einer „hoch kontaminierten Region“ zu rechnen, erklärte die DFS. Der deutsche Luftraum ist in etwa 45 Sektoren aufgeteilt. Der DWD erstellt für jeden dieser Bereiche stündlich Flugwettervorhersagen.
Die Aschewolke aus einem isländischen Vulkan beeinträchtigte am Wochenende auch den Flugbetrieb in Österreich, Norditalien, Spanien, Portugal, Irland und Schottland. Nach Angaben der europäischen Flugsicherung Eurocontrol fielen mehrere hundert Flüge aus.
(apn/Reuters)
De Maart

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