Die Fabrik des Aluherstellers MAL soll wegen des Unglücks bis zu zwei Jahre unter staatlicher Kontrolle bleiben. Die Zahl der Todesopfer stieg unterdessen auf neun. Ein Opfer starb im Krankenhaus an den Folgen der Überschwemmung.
Bei der Lawine mit giftigem roten Schlamm wurden mehr als 120 Menschen verletzt. Die Masse, die bei der Aluminium-Produktion entsteht, ergoss sich aus einem gebrochenen Rückhaltebecken auf einer Fläche von mehr als zehn Quadratkilometern. Nach Ansicht der Regierung muss MAL die Kosten für die Aufräumarbeiten übernehmen.
Das Unternehmen argumentiert dagegen, dass die Katastrophe durch Naturgewalten ausgelöst worden sei. MAL hat für seine Haftpflichtversicherung nur eine Deckungssumme von 20 Millionen Forinth (73.000 Euro), wie Firmenchef Lajos Tolnay der Zeitung „Figyelo“ laut Vorabmeldung sagte.
Reuters
De Maart
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