Der Universitätsprofessor Massud Ali Mohammadi war auf dem Weg zur Arbeit, als er bei der Explosion eines ferngezündeten Sprengsatzes in den Tod gerissen wurde, wie der staatliche Fernsehsender Press TV berichtete. Ob der 50-Jährige mit dem umstrittenen iranischen Nuklearprogramm in Verbindung stand, war zunächst nicht bekannt. Die halbamtliche Nachrichtenagentur ISNA berichtete, die Teheraner Staatsanwaltschaft habe seinen Tod bestätigt. Die Bombe war laut Press TV an einem geparkten Motorrad befestigt. Laut einer Website der Regierung war Mohammadi ein leitender Nuklearwissenschaftler. Dem Press-TV-Bericht zufolge hatte er die iranische Revolution 1979 unterstützt. Auf der Website des staatlichen Fernsehens hieß es mit Blick auf die USA, der Professor sei einem „Terroranschlag von Gegenrevolutionären und Elementen der Arroganz“ zum Opfer gefallen. Die Sicherheitskräfte hätten Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: APD
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