Der britische Hersteller Rolls-Royce habe weitere Prüfungen empfohlen, um die Ursache für die Öllecks zu finden, sagte der Vize-Präsident von Singapore Airlines, Nicholas Ionides, laut einer Mitteilung vom Mittwoch. Die neuen Triebwerke sollen erneut vom Typ Trent 900 von Rolls-Royce sein.
Rolls-Royce zieht Lehre aus Qantas-Problemfall
Bereits am Montag hatte Rolls-Royce wissen lassen, das Problem an dem Qantas-Airbus besser verstanden zu haben. Es sei jetzt klar, dass dieses Problem spezifisch für die Trent-900-Triebwerke ist. In Abstimmung mit Airbus, den betroffenen Fluggesellschaften und den Flugaufsichtsbehörden würden daher eine Reihe von Tests und Inspektionen durchgeführt.
Am vergangenen Donnerstag musste ein A380 der Fluggesellschaft Qantas mit 433 Passagieren und 26 Besatzungsmitgliedern an Bord wegen eines schweren Triebwerksschadens kurz nach dem Start zum Flughafen Singapur zurückkehren. Bei der Notlandung gab es laut Airline keine Verletzten. Auf Bildern des Unglücksflugzeugs war zu erkennen, dass Teile des betroffenen Triebwerks fehlten und der Flügel beschädigt wurde.
Notlandung nach Rauchentwicklung bei „Dreamliner“
Eine Boeing 787 „Dreamliner“ musste in Laredo im US-Bundesstaat Texas notlanden. Bei einem Testflug sei im hinteren Teil der Kabine ein Feuer ausgebrochen, teilten die Boeing Co und die US-Luftfahrtbehörde FAA mit. An Bord seien 30 bis 40 Boeing-Ingenieure gewesen, die das Flugzeug über Notrutschen verlassen mussten. Es habe keine Verletzten gegeben.
reuters
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