Eine erfahrene Kontrolleurin habe am Mittwoch einen etwa 50-jährigen Mann in den Abflugbereich gehen lassen, obwohl eine Sprengstofftest noch gelaufen sei, erklärte sie am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Außerdem hätten die Gepäckkontrolleure die Bundespolizei zu spät informiert.
Ob der spurlos verschwundene Passagier Sprengstoff mitführte, sei ungeklärt. Es handle sich um einen etwa 50 Jahre alten, nicht Deutsch sprechenden Mann, der sich kurz vorher noch nach einem Flugsteig erkundigt habe.
Nach der Personenkontrolle habe er Sakko und Mantel wieder angezogen, habe seinen Laptop vom Laufband genommen und sei um 14.38 Uhr „in aller Gemütsruhe davonspaziert“, heisst es.
Möglicherweise bekam der Mann nicht mit, dass eine weitere Überprüfung anstand. Noch immer sucht die Polizei nach ihm. Große Teile des Terminals wurden für mehrere Stunden am Mittwoch gesperrt.
Es kam zu zahlreichen Verspätungen. Davon betroffen war auch ein Flugzeug der Luxair.
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