(aktualisiert: 8.08 Uhr)
Qantas werde den Betrieb mit den weltgrößten Passagierflugzeugen erst wieder aufnehmen, wenn die Ursache für die Notlandung in der vergangenen Woche gefunden und das Problem behoben sei, teilte die Airline am Montag mit.
Es seien „leichte Anomalien“ in drei unteruchten Triebwerken entdeckt worden, so Qantas-Chef Alan Joyce gegenüber dem australischen Sender ABC am Montagmorgen. Deutsche Medien dagegen werden konkreter, sie sprechen von Öllecks, die in den drei Triebwerken der A380-Giganten gefunden worden sind.
Airbus A 380: Die nächsten drei Tage am Boden
Derzeit gehe das Unternehmen nicht davon aus, dass einer seiner Airbus A380 in den nächsten 72 Stunden wieder den Betrieb aufnehmen werde. Qantas habe aber derzeit nicht vor, etwas an den Plänen für die Eingliederung weiterer A380 in die Flotte zu ändern. Für eine Entscheidung über rechtliche Schritte gegen den Triebwerkshersteller Rolls-Royce sei es noch zu früh.
Am Donnerstag musste ein A380 von Qantas mit mehr als 450 Menschen an Bord nach einem Triebwerksschaden in Singapur notlanden. Seitdem hat die Airline Flüge mit dem Airbus-Prestigeobjekt ausgesetzt.
dapd
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