(Aktualisiert um 8.24 Uhr)
Nach der Notlandung eines Qantas-Superjumbos dieses Typs Anfang November habe sein Unternehmen immer wieder in Kontakt mit dem Hersteller Airbus wegen der Triebwerke der Baureihe Trent 900 gestanden, sagte Qantas-Konzernchef Alan Joyce Berichten zufolge am Donnerstag zu Journalisten. Qantas-Sprecher Simon Rushton bestätigte der Nachrichtenagentur AP die Stellungnahme.
Derzeit erarbeite Rolls-Royce die Kriterien, nach denen entschieden würde, welche Triebwerke ausgetauscht würden, sagte Joyce. Bei den A380 seiner Fluggesellschaft müssten 14 der 24 Triebwerke ersetzt werden, ergänzte der Qantas-Chef.
Lufthansa und Singapore Airlines ebenfalls betroffen
Die Lufthansa und Singapore Airlines, die ebenfalls A380 mit Trent-900-Triebwerken haben, haben nach dem Zwischenfall eigene Überprüfungen an ihrer Flotte vorgenommen und seitdem fast alle Maschinen wieder den Flugbetrieb aufnehmen lassen. Derzeit haben Qantas, Lufthansa und Singapore Airlines 20 Maschinen vom Typ A380 im Einsatz. Ein Flugzeug dieser Bauart verfügt über vier Triebwerke.
Andere Fluggesellschaften, wie Emirates und Air France, die ebenfalls den A380 in ihrer Flotte haben, nutzen Triebwerke des Herstellers Engine Alliance. Dieses ist ein Gemeinschaftsunternehmen der beiden Firmen GE Aircraft Engines und Pratt & Whitney.
dapd/AP
De Maart

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