Mit dabei ist auch Bundeskanzlerin Angela Merkel. Obama wies zum Auftakt auf die Bedeutung des Treffens hin. Der Gipfel mache deutlich, wie wichtig es für jeden sei, sich mit dem Thema Atomschmuggel zu befassen, sagte der Präsident vor Journalisten. „Und ich glaube, am Ende werden wir von jedem Staat einige sehr konkrete Maßnahmen sehen, die die Welt etwas sicherer machen werden“, erklärte Obama. Vor Beginn der Konferenz hatte eindringlich vor der Gefahr gewarnt, dass Terrorgruppen in den Besitz von Atomwaffen gelangen könnten.
Die deutsche Regierung will auf dem Atomgipfel vor allem die Sicherung von Nuklearmaterial verbessern, das für sogenannte schmutzige Bomben dienen könnte. Am Rande des Gipfeltreffens wird es auch zu zahlreichen bilateralen Begegnungen kommen.
Bereits kurz vor dem Gipfelauftakt konnte US-Regierungssprecher Robert Gibbs einen ersten Erfolg vermelden. Demnach wird die Ukraine ihren gesamten Bestand an hochangereichertem Uran den USA überlassen. Die ukrainischen Bestände, die genug Material für die Herstellung mehrerer Bomben enthalten, sollen bis 2012 für die Wiederaufbereitung in die USA gebracht werden. Die Ukraine hatte das Uran nach dem Auseinanderfallen der Sowjetunion im Jahr 1991 erhalten.
China ist nach US-Angaben im Atomstreit mit dem Iran zu einer Zusammenarbeit mit Washington bereit. Präsident Obama und sein chinesischer Kollege Hu Jintao suchten am Montag bei einer einstündigen Unterredung am Rande des Atomgipfels nach Gemeinsamkeiten, wie Obamas Sicherheitsberater Jeff Bader mitteilte. Beide Seiten wollten ihre Diplomaten instruieren, Vorschläge für Sanktionen zu erarbeiten, um den Druck auf den Iran zu erhöhen.
AP
De Maart
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