Zollitsch hält sich zu alljährlichen Beratungen mit dem Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche im Vatikan auf. In Deutschland, aber auch in Österreich und den Niederlanden wurden in den vergangenen Tagen immer mehr Fälle von Gewalt an Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen der katholischen Kirche bekannt.
Zollitsch hat eingeräumt, dass die deutschen Bischöfe das Problem zunächst unterschätzt hätten. Nach Ansicht des Regensburger Bischofs Gerhard Müller braucht die Katholische Kirche in Deutschland bei der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle nicht die Hilfe des Papstes.
Die deutsche Kirche und deren Bischöfe seien sehr wohl in der Lage, die Situation selbst zu bewältigen, sagte Müller am Donnerstag vor Journalisten im Vatikan. Hauptaufgabe sei jetzt, den Opfern aus dieser Zeit Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
(Reuters)
De Maart
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