Montag10. November 2025

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Luxemburgische Koproduktion prämiert

Luxemburgische Koproduktion prämiert
(Tobias Hase)

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Der Film "Colonia Dignidad" erzählt die Verstrickung der gleichnamigen Sekte mit der chilenischen Militärdiktatur.

Der Filmpreis wird seit 1979 auf Vorschlag einer unabhängigen Jury vergeben. Die Bayerische Staatsregierung vergibt Preisgelder von insgesamt bis zu 310 000 Euro. Preissymbol ist die Porzellan-Figur „Pierrot“. Der Hauptpreis, der den besten Produzenten ehrt und mit 200 000 Euro dotiert ist, geht in diesem Jahr an den historischen Thriller „Colonia Dignidad“ mit Daniel Brühl und Emma Watson. Es handelt sich dabei um eine luxemburgische Koproduktion. Daran mitgearbeitet hat auf luxemburgischer Seite die Produktionsfirma „Iris Productions“; der Film wurde zudem vom Film Fund Luxembourg unterstützt.

Der Film über die Verstrickung der Sekte Colonia Dignidad mit der chilenischen Militärdiktatur setze ein Mahnmal gegen totalitäre Systeme, sexuellen Missbrauch sowie Infiltrierung und Unterdrückung, begründete die Jury ihre Entscheidung. Preisträger sind Benjamin Herrmann und Christian Becker, die den von Florian Gallenberger inszenierten Streifen produziert haben.