Lepaon tritt zurück

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Am Mittwoch ist der Chef dr CGT Thierry Lepaon und sieben seiner Kollegen aus der Gewerkschaftsführung zurücukgetreten.

Am Mittwoch trat der Generalsekretär der zweitgrößten Gewerkschaft Frankreichs Thierry Lepaon von seinem Amt zurück. Die entgültige Entscheidung wird aber vom sogenannten „Parlament“ der Gewerkschaft getroffen. Die nächste Sitzung findet am 13. Januar statt. Mit dem Gewerkschaftsboss traten am Mittwoch alle anderen Mitglieder der Gewerkschaftsleistung zurück. Es ist das erste Mal sein dem Rücktritt von Victor Griffuelhes im Jahre 1909, dass ein Gewerkschaftschef vor dem Ende seines Mandates sein Amt niederlagt, betont die französische Zeitung „Le Monde“.

Lepaon kündigte aber an Mitglied des Führungskomitees bleiben zu wollen. Er will auch ein Wort mitreden, was seine Nachfolge betrifft, heißt es.

Zu viel Geld ausgegeben

Dem 54-jährigen Gewerkschaftschef wird unter anderem sein verschwenderischer Lebensstil vorgeworfen. So soll er zum Beispiel für die Renovierung seiner Dienstwohnung und seines Büros 170.000 Euro ausgegeben haben. Er soll auch eine umstrittene Prämie von etwa 30.000 Euro bei seiner Beförderung 2013 zum Gewerkschaftsboss erhalten haben. Lepaon soll des Weiteren über die Höhe seines Gehalts gelogen haben. Anstatt 4.000 Euro Netto soll er über 5.000 Euro bekommen haben.

Der Gewerkschaftler wird auch für sein Krisenmanagement innerhalb der CGT scharf kritisiert. Der Exukutivausscghuss der CGT will nun eine neue „glaubwürdige“ Führungsmannschaft zusammenstellen und Regeln einführen, die Misstände, wie sie Lepaon vorgeworfen werden, vermeiden soll.