Mittwoch22. Oktober 2025

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Griechenland: Paketbombe war an Sarkozy adressiert

Griechenland: Paketbombe war an Sarkozy adressiert

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Bei der Explosion einer Paketbombe in Athen ist am Montag eine Angestellte eines Kurierdienstes verletzt worden. Weitere Paketbomben waren an den französischen Staatspräsidenten Sarkozy sowie weitere Diplomatische Vertretungen in Grichenland adressiert. Sie konnten reichtzeitig entschärft werden.

Der explodierte Sprengsatz war in einem an die mexikanische Botschaft adressierten Paket versteckt, das ein unbekannter Mann abgegeben hatte. Als eine der Angestellten das Paket sortierte, detonierte der Sprengsatz. Die Frau wurde leicht verletzt.

Wenig später wurde ein weiteres verdächtiges Paket entdeckt, das bei einem anderen Kurierdienst abgegeben worden war. In diesem Fall war der französische Präsident Nicolas Sarkozy als Empfänger angegeben. Ein weiterer Sprengsatz sollte die niederländische Botschaft  in Athen erreichen.

Der Sprengsätze konnten durch eine kontrollierte Explosion unschädlich gemacht werden, wie der staatliche Rundfunk berichtete.

Zwei Verdächtige geschnappt

Die Polizei nahm dem Bericht zufolge zwei Verdächtige fest. Die griechischen Behörden sehen sich immer wieder mit Anschlagsversuchen von Extremisten konfrontiert. Vielfach bekannten sich dazu linksextreme oder anarchistische Gruppen.

Im Juni war ein an den damaligen Polizeiminister Michalis Chryssohoidis adressiertes Paket in seinem Vorzimmer explodiert. Dabei wurde der Sicherheitschef des Ministers getötet.

tageblatt.lu/dapd