Der explodierte Sprengsatz war in einem an die mexikanische Botschaft adressierten Paket versteckt, das ein unbekannter Mann abgegeben hatte. Als eine der Angestellten das Paket sortierte, detonierte der Sprengsatz. Die Frau wurde leicht verletzt.
Wenig später wurde ein weiteres verdächtiges Paket entdeckt, das bei einem anderen Kurierdienst abgegeben worden war. In diesem Fall war der französische Präsident Nicolas Sarkozy als Empfänger angegeben. Ein weiterer Sprengsatz sollte die niederländische Botschaft in Athen erreichen.
Der Sprengsätze konnten durch eine kontrollierte Explosion unschädlich gemacht werden, wie der staatliche Rundfunk berichtete.
Zwei Verdächtige geschnappt
Die Polizei nahm dem Bericht zufolge zwei Verdächtige fest. Die griechischen Behörden sehen sich immer wieder mit Anschlagsversuchen von Extremisten konfrontiert. Vielfach bekannten sich dazu linksextreme oder anarchistische Gruppen.
Im Juni war ein an den damaligen Polizeiminister Michalis Chryssohoidis adressiertes Paket in seinem Vorzimmer explodiert. Dabei wurde der Sicherheitschef des Ministers getötet.
tageblatt.lu/dapd
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