Mit Kerzen seien „verschiedene Gefahren verbunden, die ein Risiko für die Sicherheit der Verbraucher darstellen können“, zitierte die „Bild“-Zeitung am Mittwoch aus einer neuen EU-Verordnung.
Über vier Seiten plus fünf Seiten Anhang würden darin Sicherheitsanforderungen „für Kerzen, Kerzenhalter, Kerzenbehälter und Kerzenzubehör“ bis ins Detail festgelegt. Vorgeschrieben wird laut „Bild“, dass Kerzen „während des Abbrennens stabil bleiben“ müssen.
„Kleinscheiß“
Außerdem müsse die Verbrennungsgefahr durch das Berühren der Kerze „so gering wie möglich gehalten werden“. Die Flamme dürfe zudem „maximal eine bestimmte Höhe erreichen“. Rußemissionen seien „so gering wie möglich zu halten“.
Der EU-Parlamentarier Herbert Reul kritisierte die Überregulierung durch die EU-Kommission scharf. „Während Europas Probleme brennen, regelt die Kommission weiter fröhlich jeden Kleinscheiß“, sagte er der „Bild“. „Was ist aus dem Versprechen geworden, sich nur noch um die großen Dinge zu kümmern?“
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