„Das ist inakzeptabel“, sagte Reding der Zeitung „Die Welt“ (Freitagausgabe) laut Vorabmeldung. „Allein in Deutschland könnte eine Beseitigung der Lohnunterschiede zu einem Anstieg von rund 30 Prozent des Bruttoinlandsprodukts führen.“
In den vergangenen 15 Jahren hätten sich die Lohndifferenzen zwischen den Geschlechtern in der EU kaum verringert, in einigen Ländern hätten sie sogar zugenommen. „In der derzeitigen Krisensituation kann sich Europa eine solche Lohndifferenz nicht leisten“, bemängelte Reding.
Als eines der wirtschaftlich am weitesten entwickelten Länder sollte Deutschland in dieser Frage mit gutem Beispiel vorangehen, anstatt Nachzügler zu sein: „Ich erwarte mehr Ambition und mehr Tatendrang.“
Reuters
De Maart
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