Diese Schiffe hätten ihre Fangquote für das laufende Jahr bereits nach sechs Monaten ausgeschöpft. Von dem Verbot sind vor allem die Fischereiflotten Frankreichs, Griechenlands und Spaniens betroffen. Da der Erlass nur für Fangschiffe aus EU-Ländern gilt, forderte Greenpeace ein internationales Fangverbot für den Roten Thun.
Fischflotten von außerhalb der EU seien für 40 Prozent der gesamten Fänge verantwortliche, sagte ein Aktivist der Organisation. Der Thunfisch-Bestand im Ostatlantik und im Mittelmeer ist Umweltschützern zufolge von 1997 bis 2007 um 60 Prozent zurückgegangen.
Im März stimmten Japan und andere asiatische Länder gegen eine Aufnahme des Roten Thuns in die Liste geschützter Tierarten des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES). Eine Einigung hätte den internationalen Handel mit der Thunfisch-Art illegal gemacht.
Die auch als Blauflossen-Thunfisch bekannte Art gilt in Japan als teure Delikatesse. Roter Thun wird für Sushi verwendet.
AP
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können