Er werden wieder mehr Autos verkauft

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Trendwende am Automarkt? Erstmals seit Herbst 2011 wurden in Europa in einem Monat wieder mehr Autos verkauft. Aber das Plus im April ist auch zwei zusätzlichen Arbeitstagen zu verdanken.

Lichtblick in der europäischen Autokrise: Erstmals seit September 2011 wurden in Europa in einem Monat wieder mehr Autos verkauft. Die Neuzulassungen seien im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozent auf 1,038 Millionen Pkw gestiegen, teilte der europäische Branchenverband ACEA am Freitag in Brüssel mit. Das Plus dürfte zwar nur zwei zusätzlichen Arbeitstagen zu verdanken sein. In den vergangenen Monaten waren die Neuzulassungen allerdings immer wieder prozentual zweistellig nach unten gerauscht.

Doch nicht überall in Europa konnten sich die Automärkte überholen: Während Deutschland (plus 3,8 Prozent), Spanien (plus 10,8 Prozent) und Großbritannien (plus 14,8 Prozent) klare Zuwächse verzeichnen konnten, mussten Frankreich (minus 5,8 Prozent) und Italien (minus 10,8 Prozent) deutliche Rückgänge hinnehmen.

Lediglich BMW legt zu

Unter den großen deutschen Herstellern verdarb lediglich BMW die Erfolgsbilanz: Die Neuzulassungen der Münchener gingen um 3,7 Prozent zurück. Daimler konnte hingegen seine Verkäufe um deutliche 10,7 Prozent steigern, Volkswagen um 9,9 Prozent.

Außerhalb Europas legten die Neuzulassungen dem Verband der Automobilindustrie (VDA) zufolge überwiegend zu: In den USA kletterte der Absatz um 8,4 Prozent nach oben. China (plus 18,8 Prozent) und Brasilien (29,6 Prozent) wuchsen kräftig, während es in Japan nur zu einem mageren Aufschlag von 0,7 Prozent reichte.