Bei den mehrstündigen Kampfhandlungen im Dorf Chahar Dara bei Kundus waren drei Bundeswehrsoldaten getötet und acht verwundet worden, vier davon schwer.
Das Einsatzführungskommando wollte mit Hinweis auf laufende Untersuchungen zunächst keine Angaben darüber machen, wie es zum Tod der fünf afghanischen Soldaten kam. Er sprach von einem „bedauerlichen Umstand“.
Vertreter von NATO und afghanischen Streitkräften erklärten am Samstag, sechs afghanische Soldaten seien am Freitagabend in Kundus von Schüssen von Verbündeten getötet worden. Mehrere weitere Soldaten seien verletzt worden. Ein örtlicher Regierungssprecher sagte, afghanische Kommandeure träfen sich am Samstag mit Vertretern der Koalitionstruppen, um über den Zwischenfall zu sprechen. Ob es sich dabei um den vom Einsatzführungskommando der Bundeswehr bestätigten Vorfall handelte, war zunächst nicht klar.
AP
De Maart
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