Dem 77-Jährigen werden Veruntreuung öffentlicher Gelder und Vertrauensmissbrauch vorgeworfen.
Chirac soll in den Jahren 1977 bis 1995 als Bürgermeister der Hauptstadt Scheinstellen im Pariser Rathaus geschaffen haben.
Die veruntreuten Gelder kamen seiner Partei, der konservativen UMP, zugute. Das Pariser Rathaus hatte eine Klage gegen Chirac zurückgezogen, nachdem es sich am Montag mit dem Altpräsidenten und der UMP auf eine finanzielle Entschädigungsregelung geeinigt hatte.
Demzufolge sollen der Stadtverwaltung 2,2 Millionen Euro gezahlt werden. Die Entschädigungsregelung mit der Stadt Paris bedeutet jedoch nicht, dass Chirac einem Gerichtsverfahren entgeht. Chirac war von 1995 bis 2007 französischer Präsident.
(dapd)
De Maart

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