Peking habe daraufhin mehrere Kampfjets in die Region geschickt, um weitere Flugzeuge aus Burma von der Grenze „zu verjagen“, zitierte Xinhua Luftwaffensprecher Shen Jinke.
Die Bombe schlug demnach in einem Zuckerrohrfeld in der Stadt Lincang ein. Vier Chinesen wurden getötet und neun weitere Menschen verletzt, wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag berichtete.
Notstand ausgerufen
In die Region sind zehntausende Menschen aus dem nordöstlichen myanmarischen Bundesstaat Shan geflüchtet, seitdem die Streitkräfte dort gegen Rebellen vorgehen. Die erneute Revolte der Aufständischen der chinesischstämmigen Volksgruppe der Kokang in Shan begann am 9. Februar. Die Regierung hat inzwischen den Notstand ausgerufen.
Der Bombenabwurf über ihrem Territorium hat die chinesische Regierung erzürnt. Vize-Aussenminister Liu Zhenmin bestellte am Freitag den myanmarischen Botschafter in Peking, Thit Linn Ohn, ein, um gegen die Tötung der vier Chinesen zu protestieren, wie Xinhua weiter berichtete. Die Regierung von Burma sei aufgerufen worden, sicherzustellen, dass es zu keiner neuen Grenzverletzung komme.
De Maart

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