Besitzer von gewerblich betriebenen Solarien, Sonnenbänken und ähnlichem sollen monatlich 20 Euro pro Gerät an die Stadt zahlen.
Offiziell geht es dem Rat auch um die Gesundheit seine Bürger. „Neben der Einnahmeerzielung hat diese Steuer jedoch auch den Zweck, aus Gründen der Volksgesundheit die Anzahl der in Essen betriebenen Geräte zu begrenzen“, heißt es in der beschlossenen Vorlage.
Die Stadt erhofft sich dadurch nach eigenen Angaben Mehreinnahmen von rund 150.000 Euro jährlich. Es ist deutschlandweit die erste „Bräunungssteuer“.
Doch es regt sich Widerstand. Der Photomed Bundesfachverband Solarien und Besonnung hat angekündigt, Klage einzureichen, wenn die Steuer beschlossen wird.
Wann die Steuer allerdings in Kraft tritt, ist noch unklar. Da es sich um die erste Steuer dieser Art in dem Bundesland handelt, benötigt die Stadt zuerst die Zustimmung vom Innen- und vom Finanzministerium.
(tageblatt.lu/dapd)
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