Beschäftigte lassen Arbeit ruhen

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Rund 20 000 VW-Beschäftigte haben am Dienstag in Wolfsburg zwei Stunden die Arbeit ruhen lassen und damit für eine bessere Bezahlung demonstriert.

Mit der spontanen Arbeitsniederlegung wollten sie ihre Forderung nach 6,5 Prozent mehr Geld unterstreichen. Auch an anderen VW-Standorten standen die Bänder still. „Volkswagen verdient Milliarden. Sie geben eine Jubelmeldung nach der anderen an die Medien. Und für die Belegschaft, meine Herren des Vorstands, haben sie noch nicht mal ein Angebot übrig“, sagte Betriebsratschef-Chef Bernd Osterloh vor dem Verwaltungshochhaus des Konzerns.

Vor einer Woche war die erste Gesprächsrunde der aktuellen Tarifverhandlungen über den VW-Haustarif beendet worden. VW hatte noch kein Angebot vorgelegt. Der nächste Verhandlungstermin für die rund 102 000 Beschäftigten der sechs VW-Werke und der VW-Finanztochter ist am 25. Mai in Hannover.