Bericht: In Spanien vermisster Junge starb an Hitze-Folgen

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Der in Südspanien tot aufgefundene fünfjährige Junge aus Nordrhein-Westfalen ist offenbar extremer Hitze zum Opfer gefallen.

Das Kind sei an hitzebedingtem multiplem Organversagen gestorben, meldeten spanische Medien am Samstag unter Berufung auf die Polizei in Córdoba.
Dies habe eine rechtsmedizinische Untersuchung ergeben. Zuvor hatte das Auswärtige Amt bestätigt, dass es sich bei der Kinderleiche um den am Dienstag vermisst gemeldeten deutschen Jungen handele. Ein Sprecher des spanischen Innenministeriums erklärte am Samstag, der Vater des Kindes habe seinen Sohn identifiziert. Ein offizieller Obduktionsbericht sei noch nicht veröffentlicht worden.
Die Mutter des Fünfjährigen war am Dienstag dehydriert und völlig verstört an einer Tankstelle angetroffen worden und hatte berichtet, ihr Sohn sei verschwunden. Sie wurde in ein Krankenhaus im andalusischen Córdoba eingeliefert und konnte bisher nur wenige Angaben machen.
Die 40-jährige Frau und ihr Sohn stammen aus Herdecke, wie die Polizei im Ennepe-Ruhr-Kreis mitteilte. Der Vater des Kindes traf am Freitag in Andalusien ein, wie spanische Medien berichteten. Er wolle sich um die Überführung des Leichnams nach Deutschland kümmern. Der Mann lebt den Berichten zufolge seit vier Jahren von der Mutter getrennt.

APN