Mittwoch5. November 2025

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Autobahnfahren in Österreich ab 2011 teurer

Autobahnfahren in Österreich ab 2011 teurer

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Die österreichische Autobahngesellschaft Asfinag hat die Mautgebühren für Autobahnen um 0,4 Prozent verteuert. Die Jahresvignette 2011 für einen Personenwagen kostet künftig 76,50 Euro (2010: 76,20 Euro), die Zehn-Tagesvignette 7,90 Euro. Das teilte die Betreibergesellschaft in Wien mit.

Wird man ohne Vignette auf einer Autobahn in Österreich erwischt, sind unverzüglich 120 Euro Ersatzmaut zu entrichten. Kann man nicht an Ort und Stelle bezahlen, droht eine Geldstrafe von 300 bis 3.000 Euro.

Für den richtigen Halt muss die Vignette auf einer sauberen, trockenen Stelle der Windschutzscheibe angebracht werden, wie der österreichische Automobilclub ÖAMTC betont. Die Scheibentemperatur sollte dabei nicht weniger als fünf Grad Celsius betragen. Gleichzeitig sollten sich nicht mehr als zwei österreichische Vignetten auf der Windschutzscheibe befinden.

Ungültige Vignette

Klebe man die Vignette unabsichtlich schief auf, sollte man sie auf keinen Fall herunterreißen und neu aufkleben. Denn wiederaufgeklebte „Autobahnpickerl“ seien durch die Sicherheitsmerkmale als solche erkennbar und ungültig.

Nicht erlaubt seien zudem spezielle Folien, Saugnäpfe oder Klebebänder, die einen direkten Kontakt der Vignette mit der Windschutzscheibe verhindern würden. Die Trägerfolie mit Seriennummer diene als Kaufnachweis. Im Falle eines Windschutzscheibenbruchs, etwa durch Steinschlag, sei sie zur Erstattung der Vignettenkosten erforderlich.

Bis 31. Januar 2011 gilt noch die fliederfarbene Vignette 2010.

dapd