Anfang der Woche wurden in Griechenland insgesamt 13 Briefbomben entdeckt, adressiert unter anderem an den europäischen Gerichtshof in Luxemburg und acht diplomatische Vertretungen sowie an den französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy.
Zwei Verdächtige wurden festgenommen. Eine der beiden vergangene Woche aus dem Jemen verschickten Paketbomben wurde nach Angaben der französischen Regierung erst kurz vor der geplanten Detonation entschärft. Es habe sich um ein Zeitfenster von lediglich 17 Minuten gehandelt, sagte Innenminister Brice Hortefeux am Donnerstag in einem Interview des Fernsehsenders France-2. Siehe auch:
Paketbomben: Luxemburg verschärft Sicherheitsmaßnahmen
Die Sprengsätze waren nach US-Angaben mit Mobiltelefonen verbunden und sollten offenbar über die Weck- oder Timerfunktion gezündet werden.
In Frankreich wurden unterdessen zwei Terrorverdächtige festgenommen, die einen Anschlag geplant haben sollen. Die Brüder wurden Innenminister Hortefeux zufolge am Mittwoch in einem Vorort von Paris aufgegriffen.
dapd
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