Interpol hat am Mittwoch den Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Anssange, auf seine Liste meistgesuchter Verdächtiger gesetzt. Die Entscheidung der internationalen Polizeiorganisation vom Dienstag war erwartet worden, nachdem die schwedische Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den 39-Jährigen wegen Vorwürfen der sexuellen Belästigung und der Vergewaltigung erlassen hatte. Für den Australier, dessen Aufenthaltsort nicht bekannt ist, dürften länderübergreifende Reisen damit schwieriger werden.
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Julian Assange droht Strafverfolgung wegen SpionageDie Vorwürfe in Schweden wurden von zwei Frauen erhoben, die Assange während eines Aufenthalts in Schweden im August getroffen haben soll. Der Wikileaks-Gründer hat seine Unschuld beteuert und von einer Schmutzkampagne gesprochen.
dapd/tageblatt.lu
De Maart

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