ArcelorMittal beendet Sozialkonflikt in Belgien

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Am Montag hat ArcelorMittal in Belgien den Gewerkschaften Garantien für das Überleben der Werke in der Region Lüttich zugestanden.

Der Streit, der das Unternehmen und die Gewerkschaften teilte, betraf die Zukunft der Stahlwerke in der Region Lüttich (B). Um ihren Forderungen mehr Nachdruck zu verleihen hatten ungefähr 1.000 der 2.900 Arbeiter der dort ansässigen ArcelorMittal-Werke seit letztem Donnerstag ihre Arbeit niedergelegt.

Sie forderten unter anderem die Weiterführung des Kollektivvertrages, der das Personal bei einem Transfer auf eine andere Produktionsstätte vor Gehaltskürzungen schützt. Auch wurde daran erinnert, dass die Firmenführung den Gewerkschaften weitere Einstellungen in den belgischen Werken versprochen hatte.

Bedeutender Fortschritt

Die Gewerkschaften bezeichnen das Verhandlungsresultat als  „bedeutenden Fortschritt“.  So werden in der Region 150 Neueinstellungen vorgenommen. Die Werksführung will aber alle sechs Monate eine Bewertung der Personallage durchführen, erklärte am Montag David Camerini, von der CSC (Confédération des syndicats chrétiens).

Die Angestellten hatten schon am Freitag, nach der Wiederaufnahme der Gespräche ihre Arbeit wieder aufgenommen.

tageblatt.lu/AFP