Dienstag21. Oktober 2025

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44 Verletzte bei Reiterunglück in Lathen

44 Verletzte bei Reiterunglück in Lathen

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Auf einem Reiterhof im niedersächsischen Lathen sind am Donnerstagabend bei einem Fackelzug 44 Personen von Pferden verletzt worden, eine davon legensgefährlich.

Eine Gruppe von rund 130 Reitern, hauptsächlich Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 18 Jahren, sei zu einem nächtlichen Ausritt unterwegs gewesen, als plötzlich sämtliche Pferde scheuten und die Reiter abwarfen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die gestürzten Reiter wurden von den Tieren überrannt und zogen sich dabei zum Teil schwere Verletzungen zu.

Die genaue Unfallursache ist den Angaben zufolge noch nicht geklärt. In dem Reiterzug befanden sich nach derzeitigen Erkenntnissen sieben Reiter, die eine brennende Fackel trugen. Ersten Aussagen zufolge soll an einer Engstelle ein Pferd im hinteren Bereich der Reitergruppe gescheut haben, wodurch auch andere Pferde scheuten und ihre Reiter abwarfen. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser nach Sögel, Papenburg, Lingen, Meppen und Löningen gebracht.

Von den 44 Verletzten befanden sich am Freitagnachmittag noch 16 Personen in Behandlung. Ein 14-jähriges Mädchen aus Düsseldorf wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt und wird auf der Intensivstation des Krankenhauses Lingen versorgt.
Nach Auskunft des Landkreises Emsland stabilisierte sich der Zustand des Mädchens aber inzwischen, sie schwebe nicht mehr in Lebensgefahr. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

AP