Als Robert Kennedy 5 Jahre nach dem Attentat auf seinen Bruder John und nur zwei Monate nach dem Mord an Martin Luther King, seinerseits am 7. Juni 1968 Opfer eines tödlichen Attentats wurde, titelten die nationalen Fernsehsender in den Vereinigten Staaten mit einem einzigen Wort: „SHAME“.
" class="infobox_img" />Paul Hammelmann, Präsident der „Sécurité Routière“
Scham über uns, über unser Land welches solch brutale Gewalt hervorbringt.
Genau dieses Gefühl befiel mich gestern morgen als ich vom absolut sinnlosen Tod zweier junger Damen, 16 und 17 Jahre alt, erfuhr.
Scham über uns, dass wir solche Nachrichten als Schicksalsschläge über uns ergehen lassen.
Scham über den nationalen Konsens, den Tod zweier junger Menschen als „ungeklärte Ursache“ abzutun.
Scham über die Begriffstutzigkeit der Terminologie welche den Ausdruck „Gewalt über sein Fahrzeug verloren“ als höhere Gewalt insinuiert.
Scham über die Dummredner welche sich über Geschwindigkeitskontrollen entsetzen.
Scham über sämtliche Akteure der Verkehrssicherheit welche sich solcher Gewalt beugen.
Scham über die Tatenlosigkeit welche solcher Dramen nachhergeht.
Scham über unser Wohlstandsland welches nach solchem Geschehen zur Tagesordnung übergeht.
De Maart

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