Mittwoch5. November 2025

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Recht auf sexuelle Information

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert das, worum es beim „Dispositif d’intervention mobile pour la promotion de la santé sexuelle“ (Dimps) geht, so: „Sexuelle Gesundheit ist die Integration der somatischen, emotionalen, intellektuellen und sozialen Aspekte sexuellen Seins auf eine Weise, die positiv bereichert und Persönlichkeit, Kommunikation und Liebe stärkt. Grundlegend für dieses Konzept sind das Recht auf sexuelle Information und das Recht auf Lust.“
Gerade dem Recht auf sexuelle Information fühlt sich das Pilotprojekt verpflichtet. Aufklärungsarbeit über Ansteckungsgefahren, alle Erreger, die die sexuelle Gesundheit beeinträchtigen, und Übertragungswege sind Hauptanliegen. Dafür haben sich die Aidsberatung, das Gesundheitsministerium und das CHL zu einer Einheit zusammengeschlossen. Einen abgeschlossenen Raum – einen Bus – hat sich die „Task Force“ ausgesucht, um gerade denjenigen, die nach eigenen Angaben „am schwierigsten zu erreichen sind“, Hilfe und Klarheit zu bieten. Was sie brauchen, welchen Grad der Aufklärung sie bereits haben, sollen der und die, die darin arbeiten, herausfinden. Vor allem, seit das Interesse an Aids wegen „Überinformiertheit“ zeitweise abgeflacht ist. Gut ist auch, dass sich der mobile Dienst der Randgruppe der Asylbewerber annimmt.