Obige Symbole schmücken seit Jahrzehnten die Bühne im „Casino syndical“ in Bonneweg. Für diese Zielsetzungen sollten wir, neben den tagespolitischen Forderungen, am 1. Mai manifestieren. An diesem 1. Mai sehen sich viele Menschen weltweit mit Hunger, Unfreiheit und Krieg konfrontiert. Nach dem Jugoslawienkrieg wütet zurzeit, mit dem Ukrainekrieg, der zweite illegale Krieg seit der Befreiung vom Nazi-Joch, in Europa.
Weltweit, in Europa und auch in Luxemburg, werden zurzeit horrende Summen in die militärische Aufrüstung investiert. Diese Gelder fehlen im sozialen Bereich, bei der Entwicklungshilfe und beim Klima- und Umweltschutz. Um die Menschen zu überzeugen, dass zur Aufrüstung und zum Sponsern der Rüstungsindustrie keine Alternativen bestehen, werden von den Regierungen und verschiedenen Medien immer neue Feindbilder erkoren.
Auch in einem anderen Bereich beliebt man, mit Feindbildern beziehungsweise Sündenböcken zu operieren. Und zwar bei jenen, die betteln müssen, um zu überleben, sowie bei den Migranten und Flüchtlingen. All diese Menschen sind nicht für Kaufkraftverlust, Wohnungsnot und Sozialabbau verantwortlich, sondern vielmehr die superreichen Steuerhinterzieher. Deshalb geht mein Aufruf an die verantwortlichen Politiker, nicht die Bettler, sondern die Armut zu bekämpfen, nicht die Flüchtlinge, sondern die Fluchtursachen zu bekämpfen.
Ein weiteres Problem, mit dem wir uns auseinandersetzen müssen, ist das Erstarken von nationalistischen, rechtsextremen und faschistischen Parteien und Gruppierungen in vielen Ländern. Viele europäische Politiker wirkten erschreckt aufgrund der Tatsache, dass die kapitalistischen Freunde vom US-Präsidenten Trump die faschistischen Parteien in Europa unterstützten. Dies ist allerdings kein Novum in der europäischen Geschichte. In den 20er und 30er Jahren im vorigen Jahrhundert unterstützten die westeuropäischen Kapitalisten die Faschisten in Italien und Deutschland. Dies, weil diese die Gewerkschaftsbewegung unterdrückten. Dies bedeutet, dass wir, wenn wir den Faschismus nachhaltig bekämpfen wollen, auch den Kapitalismus mit einbeziehen müssen. Denn Faschismus, Kapitalismus und militärische Aufrüstung gehen Hand in Hand.
De Maart
Richtig Nico,
aber seit wir vom Baum gestiegen sind hauen wir uns gegenseitig die Köpfe ein
Da hat sich nichts geändert
Nur die Methoden sind radikaler geworden
Wir werden es wohl nicht schaffen
Ausser die Eliten interessieren sich wieder für Politik