Nach Guillaume I, König der Niederlande und Großherzog von Luxemburg von des Wienerkongresses Gnaden, hatten wir noch einen deutschstämmigen Großherzog, Guillaume II. Nach dessen frühen Tod wurden die Großherzoginnen und Großherzoge mit der Zeit immer luxemburgischer.
Während sie früher kaum unserer Sprache mächtig waren und von einem biblischen Gottesgnadentum umhüllt in höheren Sphären schwebten, sind sie mit der Zeit auf den Boden der Realität herabgestiegen, jener Realität, auf der sich alle mehr oder weniger mühsam bewegen. Trotz dieser Anpassung wurde die Monarchie mehr und mehr hinterfragt. Sie sei nicht mehr zeitgemäß, meint eine Mehrheit. Dem kann man entgegenhalten: Gerade weil wir an der Spitze mehr Demokratie gewagt haben, ist unsere Monarchie wieder zeitgemäß geworden.
Denken wir einen Augenblick lang praktisch. Ein luxemburgischer Großherzog mag im Inland ein Leichtgewicht sein. Im Ausland wiegt er viel schwerer als eine Lydie, ein Xavier, ein Luc oder gar ein Gloden.
In diesem Sinne wünsche ich Dir, lieber Guillaume, Deiner charmanten Gattin und Deinen wohlgeratenen Söhnen alles Gute. Ich bin sicher, Ihr werdet einen fehlerfreien Parcours hinlegen.
Luxmann hat natuerlich Recht , da hat jemand nicht ganz sauber recherchiert .
Es ist allerdings aktuell Guillaume V, da vorher 3 koenige der Niederlande mit diesem namen auch grossherzog von Luxemburg waren.
Und der deutschstaemmige grossherzog war Guillaume IV.