
Es bleibt schwierig. Immer noch tun sich in Luxemburg lebende und wahlberechtigte Bürger schwer damit, sich in die Wählerliste einzutragen. In Petingen soll es die beratende Integrationskommission nun richten. Mitglieder sind auch Sandra Schwachtgen und Joé Thein. Beide sind Vertreter von „déi Konservativ“, die meist sehr rot-weiß-blau daherkommen. Das wär’ doch mal was, wenn sich nächstens am Stand der Konservativen Ausländer einschreiben könnten. In die Wählerliste wohlverstanden.
Schwierig bleibt es ebenfalls mit den Wahllisten. Da fehlt aus ganz vielen Gemeinden noch einiges. Es wird wohl noch gesucht. Wer da wohl wen im Fokus hat? Als gute Freibeuter haben sich übrigens die Piraten gezeigt und sich glatt den ehemaligen TNS-Ilres-Direktor Tommy Klein geschnappt – für die Gemeinde Strassen und das Land. Der Wahlflüsterer freut sich auf erste Hochrechnungen.
Die Listen sind ja so was wie das Panini-Stickeralbum. Genauso schwierig vollzukriegen. Und schwierig scheint es auch, die Kandidaten für ein Gruppenbild beisammen zu bekommen. Da muss dann halt öfters eine Fotocollage her. Kann man so machen, sieht aber … aus.
In Niederanven gelten Bürgermeister Raymond Weydert und Schöffe Jean Schiltz als die „Unzertrennlichen“. Ersterer ist CSV, Zweiterer LSAP. Es hat nicht unbedingt verwundert, dass es von beiden hieß, sie würden bei diesen Kommunalwahlen nicht mehr antreten wollen. So sieht nämlich echte Freundschaft aus. Die Sache hat aber einen Haken. Dem Wahlflüsterer wurde jüngst zugetragen, dass Jean es sich womöglich doch noch anders überlegen könnte. Die Liste der Sozialisten soll erst am 20. März veröffentlicht werden. Die der CSV ist es bereits. Raymond ist nicht dabei. Er sei nicht „amused“ über den eventuellen Rücktritt vom Rücktritt seines Freundes, wird erzählt.
Apropos Rücktritt: Schüttringen wird wohl einen neuen Bürgermeister bekommen. Jean-Paul Jost (Schëtter Bierger) hege den Gedanken, nicht mehr zu kandidieren. Mal sehen.
Übrigens, der Wahlflüsterer hat vor Wochen geschrieben, es sei eine Liste unterwegs, auf der Mutter, Vater und Tochter vertreten seien. Da hat das alte Schlitzohr sich aber geirrt, es sind nur die Tochter und der Vater. Welche Gemeinde? Na, werfen Sie doch bitte mal einen Blick in die Zeitung. (Marco Goetz)
De Maart
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