Bewusst mit Medien umgehen

Bewusst mit Medien umgehen
(Kalle Singer)

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Das bewegte Bild beherrschen

Mit Film, Fernsehen und sozialen Medien, allen voran dem Netz mit seinem breiten, uneinheitlichen Angebot, prasseln eine Unmenge bewegter Bilder auf die moderne Gesellschaft ein. Von erwachsenen Zuschauern kann man erwarten, dass sie bewusst damit umgehen und entscheiden, was sie anschauen möchten und worauf sie verzichten. Bei den jüngeren Benutzern ist das viel schwieriger.

Claude Wolf
cwolf@tageblatt.lu

Es gibt zwar eine strenge Regelung über die Altersfreigabe von Filmen und Fernsehsendungen. Dennoch werden die Regulierungsbehörden überall immer wieder mit Klagen konfrontiert, weil ein Sender sich nicht an die Spielregeln hält.
Abmahnungen und Regelungen sind eines, die Spezialisten kommen jedoch immer häufiger zum Schluss, dass sie nicht alles kontrollieren können, sondern den Verbraucher von Kindsbeinen an zu einem bewussten Umgang mit den Medien anhalten müssen. Das ist umso wichtiger, als nicht alle Informationskanäle kontrolliert bzw. reguliert werden können.

Außerdem werden Kinder und junge Leute in ihrem Umgang mit den bewegten Bildern nicht immer von Erwachsenen entsprechend begleitet, sondern häufig sich selbst überlassen. Das Problem spitzt sich dadurch noch zu, dass die jungen Leute häufig viel geschickter mit den modernen Medien umgehen können als ihre Eltern. Und genau da fängt die Medienerziehung an.