Nein! Die Wiltzer Klinik wird nicht geschlossen. Nein! Die Bewohner des Nordens sind keine Bürger zweiter Klasse. Nein! Die Schließung der Wiltzer Maternité ist keine politische Entscheidung.
Nein! Die Maternité auf diese Art und Weise zu schließen, war nie von vornherein geplant. Natürlich kann man die Betroffenen verstehen, die jetzt vor „ihrer“ Maternité stehen und sich darüber ärgern, dass die Türen nun für immer geschlossen sein sollen. Doch auf der anderen Seite sollte man auch – und vor allem – bedenken, dass die Sicherheit, die bei einem so wichtigen Ereignis wie einer Geburt bestehen muss, in Wiltz nicht mehr gegeben war. Und weiß man erst um das hohe Risiko Bescheid, kann man dann noch einem Verwaltungsrat eines Klinikums den Schritt zur Schließung, oder sollte man besser sagen die Verlagerung der Maternité, übel nehmen?
Auch hier ein deutliches Nein!
Und die, die jetzt lauthals schreien, es habe der politische Wille gefehlt, um die Maternité in Wiltz am Leben zu erhalten, dem sollte man erklären, dass gerade auf politischer Ebene in den letzten Jahren alles unternommen wurde, um die Geburtenstation aufrecht zu erhalten und dass die jetzige Entscheidung nicht von einem Gesundheitsminister oder sonst einem Politiker getroffen wurde, sondern von einem Verwaltungsrat, der sein Budget im Auge behalten muss.
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