Ich kann den sehr geschätzten Ex-ADR-Parteipräsidenten Robert Mehlen nur zu gut verstehen, dass er seinen Unmut über das spezielle Benehmen des leider gewählten Herrn Kartheiser ausdrückt. Ich bin nur froh, dass ich heute panaschiere, und zwar horizontal, je nach Leistung der Politiker in verschiedenen Parteien. Herr Kartheiser war mir nie genehm und erhielt auch von mir nie eine Stimme. Es hat mich immer was an diesem Doppelmoralmenschen gestört und mein ungutes Gefühl wird jetzt in der Ukraine-Krise bestätigt. Entweder kennt er die Geschichte nicht, oder er unterliegt einem Kompromat, wie auch andere Politiker in diesem Land. Herr Kartheiser (und andere Putin-Freunde auch) soll(en) mal bitte nachlesen, was der puddingwackelige Friedensvertrag vom 30. September 1938 von München nach sich zog: den Zweiten Weltkrieg.
Nur Churchill lag damals richtig. All die Friedensträumer von heute sollen bitte mal das sehr gut verfasste Buch „Die deutsche Russland Illusion“ von Jörg Himmelreich studieren; dieses Werk bestätigt leider meine, seit dem russischen Krimüberfall auch schon oft ausgesprochenen, Gedanken über den Trickser und Kriegstreiber Putin mit seiner Clique. Schwer zu verstehen ist, warum hier nicht eine rote Linie gezogen wird zwischen freiheitsliebenden Menschen und Unterdrückung.
Müssen noch viel mehr unschuldige Menschen sterben oder verwundet werden, damit der enorme Machthunger von Autokraten-Diktatoren-Auftragskillern (z.B. Malaysia-Airlines-Flug Nr. 17) gestillt wird? Ich hoffe nur, dass all diese Kriegstreiber von einem ähnlichen Gericht verurteilt werden wie damals die Hitler-Clique in Nürnberg. Herr Kartheiser: Wie wurden damals solche Leute genannt, die mit unfriedlichen Machthabern zündelten? Kollaborateure! Wehret also den Anfängen und wir müssen – leider – aufrüsten und uns wappnen gegen verschiedene blutrünstige Machthaber oder Deal-Maker. Herr Kartheiser: Sofort nach dieser Roten Karte im freien EU-Raum abtreten und bitte nach St. Petersburg auswandern. Sie schaden der Politlandschaft in Luxemburg und Brüssel sehr.
De Maart
@Luxmann,
es ist wohl ein Unterschied ob man eine Ideologie kritisiert oder einen Volksmörder hofiert. In Kriegszeiten ein schlechter Moment den Aggressor zu loben. Aber Kartheiser hat ja auch dem Zirkusclown vom Potomac schon seine Bewunderung ausgesprochen.
Welch armseliger leserbrief.
Erinnert mich an die zeit des kalten krieges wo primitive geister alle kommunisten aufforderten schleunigst nach ost-berlin,moskau oder havana abzuhauen.
"nach St. Petersburg auswandern." Wenn er überzeugt wäre, hätte er es doch schon längst tun müssen, oder? Doppelmoral, Doppelagent, Opportunist, keine Ahnung was in so einem Kopf rumschwirrt.
Konsequenz sieht anders aus.